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Das '''Dynasphere''' ist ein experimentelles Monowheel aus den 1920er/1930er Jahren. Es wurde von dem [[England|Engländer]] John Archibald "J.A." Purves (7. August 1870 – 4. November 1952 in Cullompton, Devon<ref>[https://www.rse.org.uk/cms/files/fellows/biographical_index/fells_indexp2.pdf Former Fellows of The Royal Society of Edinburgh 1783 – 2002] (PDF)</ref>) erfunden. | Das '''Dynasphere''' (fälschlicherweise auch '''Dynosphere'''<ref>[http://blog.modernmechanix.com/dynosphere-auto-runs-on-one-wheel/ Dynosphere AUTO Runs on One Wheel | Modern Mechanix / ''Modern Mechanix'', Issue: Jun, 1932'']</ref>) ist ein experimentelles Monowheel aus den 1920er/1930er Jahren. Es wurde von dem [[England|Engländer]] John Archibald "J.A." Purves (7. August 1870 – 4. November 1952 in Cullompton, Devon<ref>[https://www.rse.org.uk/cms/files/fellows/biographical_index/fells_indexp2.pdf Former Fellows of The Royal Society of Edinburgh 1783 – 2002] (PDF)</ref>) erfunden. | ||
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In den 1920er-Jahren hatte Purves die Idee zu einem Fahrzeug das aussehen sollte wie ein einzelner großer Reifen. Es sollte verkehrssicher sein, mit ansprechendem Tempo gesteuert werden können und für bis zu vier Personen Platz bieten.<ref name="zp">[http://www.zeitpunkte.eu/2015/07/die-dynasphere/ Die Dynasphere | Zeitpunkte]</ref> Die Idee dazu kam ihm durch eine Zeichnung von dem [[italien]]ischen Universalgelehrten Leonardo da Vinci (1452–1519).<ref>[http://blog.freisign.de/die-kuriose-seite-des-technikbooms-im-20-jahrhundert/ Erfindungen: Als die Suppenlöffel Propeller bekamen]</ref> Nachdem Purves seine Vorüberlegungen abgeschlossen und ein Plan des neuartigen Kraftfahrzeugs angefertigt war, meldete er seine Erfindung 1930<ref>[http://io9.gizmodo.com/cars-from-another-universe-bizarre-motor-vehicles-that-1688868587 io9 - We come from the future | Cars From Another Universe: Bizarre Motor Vehicles That Never Caught On, 3/02/15]</ref> zum Patent an. | In den 1920er-Jahren hatte Purves die Idee zu einem Fahrzeug das aussehen sollte wie ein einzelner großer Reifen. Es sollte verkehrssicher sein, mit ansprechendem Tempo gesteuert werden können und für bis zu vier Personen Platz bieten.<ref name="zp">[http://www.zeitpunkte.eu/2015/07/die-dynasphere/ Die Dynasphere | Zeitpunkte]</ref> Die Idee dazu kam ihm durch eine Zeichnung von dem [[italien]]ischen Universalgelehrten [[Leonardo da Vinci]] (1452–1519).<ref>[http://blog.freisign.de/die-kuriose-seite-des-technikbooms-im-20-jahrhundert/ Erfindungen: Als die Suppenlöffel Propeller bekamen]</ref> Nachdem Purves seine Vorüberlegungen abgeschlossen und ein Plan des neuartigen Kraftfahrzeugs angefertigt war, meldete er seine Erfindung 1930<ref>[http://io9.gizmodo.com/cars-from-another-universe-bizarre-motor-vehicles-that-1688868587 io9 - We come from the future | Cars From Another Universe: Bizarre Motor Vehicles That Never Caught On, 3/02/15]</ref> zum Patent an. | ||
Dank Unterstützer konnte er einige dieser Monowheels bauen. Anfangs wurden zwei Prototypen gebaut. Ein kleines elektrisches Modell und eines mit Benzinmotor. Je nach Antriebsart erreichten sie mit einem zweizylindrigen luftgekühlten Douglas-Motor mit dreistufigem Getriebe 2,5 oder 6 PS. Sie konnten auch rückwärts fahren und erreichten eine Spitzengeschwindigkeit von 48 km/h. Das benzingetriebene Modell war 3 m hoch und bestand aus einem Eisengitterwerk, welches 450 kg wog. Die nächste Generation hatte zehn Außenreifen, die mit einem Lederfutter bedeckt waren.<ref name="thevintagenews">[https://m.thevintagenews.com/2016/04/03/37878/ Dynasphere: the giant mono-wheel electric car from the 30's that never left its prototype stage ..., Apr 3, 2016]</ref> Die ersten Prototypen wurden noch durch Gewichtsverlagerung gesteuert, später kam ein Lenkrad hinzu. Aufgrund von konzeptionellen Problemen mit Richtungsänderungen und Bremsungen wurde das Dynasphere Monowheel kein Erfolg.<ref name="zp"/><ref>''Crazy Cars'', Matt Doeden, Lerner Publications, 2007, Seite 35, {{ISBN|978-0-822-56565-9}}</ref> | Dank Unterstützer konnte er einige dieser Monowheels bauen. Anfangs wurden zwei Prototypen gebaut. Ein kleines elektrisches Modell und eines mit Benzinmotor. Je nach Antriebsart erreichten sie mit einem zweizylindrigen luftgekühlten Douglas-Motor mit dreistufigem Getriebe 2,5 oder 6 PS. Sie konnten auch rückwärts fahren und erreichten eine Spitzengeschwindigkeit von 48 km/h. Das benzingetriebene Modell war 3 m hoch und bestand aus einem Eisengitterwerk, welches 450 kg wog. Die nächste Generation hatte zehn Außenreifen, die mit einem Lederfutter bedeckt waren.<ref name="thevintagenews">[https://m.thevintagenews.com/2016/04/03/37878/ Dynasphere: the giant mono-wheel electric car from the 30's that never left its prototype stage ..., Apr 3, 2016]</ref> Die ersten Prototypen wurden noch durch Gewichtsverlagerung gesteuert, später kam ein Lenkrad hinzu. Aufgrund von konzeptionellen Problemen mit Richtungsänderungen und Bremsungen wurde das Dynasphere Monowheel kein Erfolg.<ref name="zp"/><ref>''Crazy Cars'', Matt Doeden, Lerner Publications, 2007, Seite 35, {{ISBN|978-0-822-56565-9}}</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 17. November 2023, 19:43 Uhr
Das Dynasphere (fälschlicherweise auch Dynosphere[1]) ist ein experimentelles Monowheel aus den 1920er/1930er Jahren. Es wurde von dem Engländer John Archibald "J.A." Purves (7. August 1870 – 4. November 1952 in Cullompton, Devon[2]) erfunden.
Geschichte
In den 1920er-Jahren hatte Purves die Idee zu einem Fahrzeug das aussehen sollte wie ein einzelner großer Reifen. Es sollte verkehrssicher sein, mit ansprechendem Tempo gesteuert werden können und für bis zu vier Personen Platz bieten.[3] Die Idee dazu kam ihm durch eine Zeichnung von dem italienischen Universalgelehrten Leonardo da Vinci (1452–1519).[4] Nachdem Purves seine Vorüberlegungen abgeschlossen und ein Plan des neuartigen Kraftfahrzeugs angefertigt war, meldete er seine Erfindung 1930[5] zum Patent an.
Dank Unterstützer konnte er einige dieser Monowheels bauen. Anfangs wurden zwei Prototypen gebaut. Ein kleines elektrisches Modell und eines mit Benzinmotor. Je nach Antriebsart erreichten sie mit einem zweizylindrigen luftgekühlten Douglas-Motor mit dreistufigem Getriebe 2,5 oder 6 PS. Sie konnten auch rückwärts fahren und erreichten eine Spitzengeschwindigkeit von 48 km/h. Das benzingetriebene Modell war 3 m hoch und bestand aus einem Eisengitterwerk, welches 450 kg wog. Die nächste Generation hatte zehn Außenreifen, die mit einem Lederfutter bedeckt waren.[6] Die ersten Prototypen wurden noch durch Gewichtsverlagerung gesteuert, später kam ein Lenkrad hinzu. Aufgrund von konzeptionellen Problemen mit Richtungsänderungen und Bremsungen wurde das Dynasphere Monowheel kein Erfolg.[3][7]
Weblinks
- Die Dynasphere | Zeitpunkte
- The monowheel was tech's improvement on bicycles. It didn't catch on. | Mashable
Quellen
- ↑ Dynosphere AUTO Runs on One Wheel | Modern Mechanix / Modern Mechanix, Issue: Jun, 1932
- ↑ Former Fellows of The Royal Society of Edinburgh 1783 – 2002 (PDF)
- ↑ 3,0 3,1 Die Dynasphere | Zeitpunkte
- ↑ Erfindungen: Als die Suppenlöffel Propeller bekamen
- ↑ io9 - We come from the future | Cars From Another Universe: Bizarre Motor Vehicles That Never Caught On, 3/02/15
- ↑ Dynasphere: the giant mono-wheel electric car from the 30's that never left its prototype stage ..., Apr 3, 2016
- ↑ Crazy Cars, Matt Doeden, Lerner Publications, 2007, Seite 35, ISBN 978-0-822-56565-9