Kylie Minogue

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Kylie Minogue, 2018
Unterschrift von Kylie Minogue
Unterschrift von Kylie Minogue
Schwester Dannii Minogue, 2016
Ex-Freund Michael Hutchence, 1986
Ex-Freund Andrés Velencoso, 2017

Kylie Minogue, AO, OBE (* 28. Mai 1968 in Melbourne) ist eine australisch-britische Sängerin und Schauspielerin.

Leben

Familie

Kylie Minogue wurde am 28. Mai 1968 im australischen Melbourne geboren. Sie ist das älteste von drei Kindern.[1] Ihr Vater Ronald Charles Minogue war Buchhalter in einem familiengeführten Automobilunternehmen, ihre Mutter Carol Minogue (geborene Ann Jones) ist in Wales geboren und war Balletttänzerin. Kylies jüngere Schwester Danielle "Dannii" Jane Minogue (* 20. Oktober 1971 in Melbourne) ist ebenfalls als Sängerin und Schauspielerin aktiv. Ihr Bruder Brendan ist als Kameramann aktiv.[2]

Schauspielkarriere

Schon als Kind spielte Kylie Minogue in kleinen Rollen in Jugendserien und im mehrteiligen Drama "Skyways" mit. Mit zwölf Jahren gab sie ihr Schauspieldebüt im Fernsehen und mit fünfzehn spielte sie 1985 ihre erste Hauptrolle. Im Alter von siebzehn Jahren brach sie die Schule ab, um sich ganz auf ihre Schauspielkarriere zu konzentrieren. Mit der Seifenoper "Nachbarn" (Neighbours) wurde sie weltberühmt. Die Sitcom gewann dank Kylie Minogue an Popularität und lief schließlich auch in England. Minogue wurde mit einigen australischen Fernsehpreisen ausgezeichnet und wurde ein Teenie-Fernsehstar.[3]

Musikkarriere

1987 begann sie mit ihrer Musikerkarriere, als sie bei Mushroom Records unterzeichnete und mit einer Coverversion des Songs "The Loco-Motion" der US-amerikanischen Sängerin Little Eva sieben Wochen auf Platz 1 der australischen Charts landete. Der Erfolg führte Minogue in das Vereinigte Königreich, woe sie mit den Popproduzenten Stock, Aitken & Waterman zusammenarbeitete. Die Zusammenarbeit endete 1992, 1993 unterzeichnete sie beim Label Deconstruction. Ihr Erfolg als ernsthafte Sängerin steigerte sich, als sie mit dem australischen Musiker Nick Cave bei der Ballade "Where The Wild Roses Grow" zusammenarbeitete. 1999 verliess Kylie Minogue Deconstruction und unterzeichnete im April 1999 bei Parlophone. Die Alben "Light Years" (2000) und "Fever" (2001) waren kommerziell und bei den Kritikern sehr erfolgreich. 2005 wurde bei Kylie Minogue Brustkrebs diagnostiziert, wodurch ihre Karriere für 18 Monate pausierte. Nach der Behandlung nahm sie ihre Showgirl-Tour am 11. November 2006 in Sydney wieder auf. 2008 wurde Minogue aufgrund ihrer Verdienste um die Musik als Officer in den Order of the British Empire (OBE) aufgenommen und erhielt die französische Kulturauszeichnung Ordre des Arts et des Lettres. Ihr zehntes Album "X" (2007) wurde für einen Grammy Award nominiert. 2008 war sie auf einer Welttournee unterwegs, 2009 tourte sie nur durch die Vereinigten Staaten und Kanada. 2010 folgte das elfte Album "Aphrodite". Am 27. November 2011 wurde Minogue in die 'ARIA Hall of Fame der Australian Recording Industry Association aufgenommen.[4]

Im März 2012 begann die Feier ihrer 25 jährigen Musikerkarriere. In England und Australien war sie auf "Anti Tour" über vier Stationen erfolgreich unterwegs, wo sie B-Seiten, Demos und Raritäten auf ihrem Musikkatalog darbot. Im Juni 2012 veröffentlichte sie die Kompilation "The Best of Kylie Minogue" und im Oktober 2012 das Single-Boxset "K25 Time Capsule". Ebenfalls 2012 veröffentlichte sie die Kompilation "The Abbey Road Sessions". Das Album enthält überarbeitete und orchestrale Versionen ihrer Erfolge. Es wurde in den berühmten Abbey Road Studios in London aufgenommen und von Steve Anderson und Colin Elliot produziert.[4] 2013 engagierte sich Kylie Minogue als Jurorin bei der Castingshow The Voice, sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Australien. Im März 2014 erschien ihr nächstes Album "Kiss Me Once", das u. a. von Pharrell produziert wurde. Mit dem Italiener Giorgio Moroder veröffentlicht sie Anfang 2015 die Single "Right Here, Right Now", im September 2015 erschien die EP "Kylie + Garibay", welche sie zusammen mit dem US-Amerikaner Fernando Garibay aufnahm. Mit "Kylie Christmas" veröffentlichte Minogue im November 2015 ihr erstes Weihnachtsalbum. Es enthält Coverversionen bekannter Klassiker sowie eigene Songs. Trotz mäßigen Erfolgs erschien ein Jahr darauf mit der Snow Queen Edition eine erweiterte Version.[3] Im Februar 2017 kündigte Minogue ihr 14. Studioalbum an, aber "Golden" wurde erst am 6. April 2018 veröffentlicht. Am 6. November 2020 folgte das 15. Studioalbum "Disco".

Privat

Von 1989 bis 1991 war Kylie Minogue mit dem australischen INXS-Sänger Michael Hutchence (1960–1997) in einer Beziehung. Von 2002 bis 2007 war sie mit dem französischen Filmschauspieler Olivier Martinez liiert. Darauf folgte von 2008 bis 2013 eine Beziehung mit dem spanischen Model Andrés Velencoso (* 1978).[5] Während einer Gastrolle in der Fernsehserie "Galavant" lernte sie den 19 Jahre jüngeren britischen Schauspieler Joshua Sasse (* 1987) kennen und begann eine Beziehung mit ihm.[6] Im Februar 2016 gaben die beiden ihre Verlobung mit einer Anzeige in der britischen Tageszeitung „Daily Telegraph“ bekannt. Die Zeitung wurde 1927 von Sasses Urgroßvater gekauft.[7] Ein Jahr später trennte sich das Paar.[8]

Diskografie (Alben)

Studioalben

  • 1988: Kylie, PWL Records
  • 1989: Enjoy Yourself, PWL Records
  • 1990: Rhythm of Love, PWL Records
  • 1991: Let’s Get to It, PWL Records
  • 1994: Kylie Minogue, Deconstruction / BMG
  • 1997: Impossible Princess, Deconstruction
  • 2000: Light Years, Festival Mushroom Records / Parlophone
  • 2001: Fever, Parlophone
  • 2003: Body Language, Parlophone
  • 2007: X, Parlophone
  • 2010: Aphrodite, Parlophone
  • 2014: Kiss Me Once, Parlophone
  • 2018: Golden, BMG
  • 2020: Disco, BMG

Live-Alben

  • 1998: Intimate and Live
  • 2005: Showgirl
  • 2007: Showgirl Homecoming Live
  • 2009: Kylie: Live in New York
  • 2011: Aphrodite Les Folies: Live in London
  • 2015: Kiss Me Once Live at the SSE Hydro
  • 2019: Golden Live in Concert

Remixalben

  • 1989: Kylie's Remixes
  • 1992: Kylie's Remixes: Vol. 2
  • 1993: Kylie's Non-Stop History 50+1
  • 1998: Mixes
  • 1998: Impossible Remixes
  • 1998: Greatest Remix Hits 1
  • 1998: Greatest Remix Hits 2
  • 1998: Greatest Remix Hits 3
  • 1998: Greatest Remix Hits 4
  • 2008: Boombox – The Remix Album 2000-2008
  • 2010: Essential Mixes

Kompilationen

  • 1990: Singles Collection
  • 1992: Greatest Hits
  • 2000: Hits+
  • 2001: Confide in Me
  • 2002: Greatest Hits 87-92
  • 2003: Greatest Hits 1987–1999
  • 2003: Greatest Hits 87–97
  • 2004: Artist Collection
  • 2004: Ultimate Kylie
  • 2007: Confide in Me: The Irresistible Kylie
  • 2008: KMinogue Greatest Hits
  • 2011: Hits
  • 2011: Greatest Hits
  • 2012: The Best of Kylie Minogue
  • 2012: The Abbey Road Sessions
  • 2018: Greatest Hits
  • 2019: Step Back in Time: The Definitive Collection

Sonstige

  • 2015: Kylie Christmas

Filmografie (Auswahl)

  • 1980: The Sullivans (Fernsehserie, 8 Folgen)
  • 1985: The Henderson Kids (Fernsehserie, 24 Folgen)
  • 1986: Fame and Misfortune (Fernsehserie, 6 Folgen)
  • 1986–1988: Nachbarn (Neighbours) (Fernsehserie, 342 Folgen)
  • 1989: The Delinquents – Sie sind jung und wollen frei sein (The Delinquents) (Regie ​Chris Thomson)
  • 1994: Street Fighter – Die entscheidende Schlacht (Street Fighter) (Regie Steven E. de Souza)
  • 1995: Hayride to Hell (Regie ​Kimble Rendall) (Kurzfilm)
  • 1995: Bud & Doyle: Total bio. Garantiert schädlich. (Bio-Dome) (Regie ​Jason Bloom)
  • 1996: Misfit (Regie ​Sam Taylor-Johnson) (Kurzfilm)
  • 2000: Cut (Regie Kimble Rendall)
  • 2000: Witzige Leute (Sample People) (Regie Clinton Smith)
  • 2001: Moulin Rouge (Regie Baz Luhrmann)
  • 2005: Das Zauberkarussell (Le manège enchanté) (Regie ​Dave Borthwick, ​Jean Duval, ​Frank Passingham) (Stimme)
  • 2006: Doogal (Regie ​Dave Borthwick, ​Jean Duval, ​Frank Passingham) (Stimme)
  • 2009: Blue (Regie ​Anthony D'Souza)
  • 2012: Jack & Diane (Regie ​Bradley Rust Gray)
  • 2012: Holy Motors (Regie Leos Carax)
  • 2015: San Andreas (Regie Brad Peyton)
  • 2018: Swinging Summer - Willkommen in den 70ern (Swinging Safari) (Regie ​Stephan Elliott)

Weblinks

Quellen