Musikalbum: Unterschied zwischen den Versionen

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   | Live-Album
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   | Konzertaufnahmen werden auch als Live-Album bezeichnet. Zunehmend finden stattdessen oder in Kombination damit DVDs oder Blu-Rays Verbreitung.
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  | Remixalbum
  | Ein Remixalbum ist ein Musikalbum, das vollständig oder hauptsächlich aus Remixen (neue Versionen von Musiktiteln von zuvor bereits veröffentlichten Titeln) besteht. Die erfolgreichsten Remixalben sind ''You Can Dance'' (1987, über 5 Millionen Kopien) von Madonna,<ref>[https://presleycollectibles.com/product/madonna-you-can-dance-lp/ Madonna: Hand Signed "You Can Dance" LP - Rare Music and Movie Memorabilia]</ref> ''Blood on the Dance Floor – HIStory in the Mix'' (1997, über 6 Millionen Kopien) von Michael Jackson<ref>[http://www.telegraph.co.uk/culture/culturepicturegalleries/5649341/Michael-Jacksons-Album-Covers.html?image=9 Michael Jackson's Album Covers - Telegraph]</ref>  und ''<nowiki>[Reanimation]</nowiki>'' (2002, über 1,9 Millionen Kopien) von Linkin Park.<ref>[http://www.billboard.com/articles/columns/chart-beat/6128793/ask-billboard-with-nico-vinz-norway-continues-us-chart-invasion?page=0%2C2 Ask Billboard: With Nico & Vinz, Norway Continues U.S. Chart Invasion | Billboard]</ref>
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   | Soloalbum
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Version vom 1. April 2017, 08:55 Uhr

Compact Disc als Tonträger eines Musikalbums
Schallplatte als Tonträger eines Musikalbums
Kompaktkassette als möglicher Tonträger eines Musikalbums

Als Musikalbum oder kurz Album ist eine Zusammenstellung mehrerer Musikstücke unabhängig vom Tonträger wie Compact Disc oder Schallplatte. Ein Album gilt gemäß der Definition der deutschen Media Control Charts als Album, wenn seine Spielzeit 23 Minuten übersteigt oder mehr als fünf Stücke enthalten sind, wobei Remixe ein und desselben Stücks nicht mitgerechnet werden.[1] Kürzere Veröffentlichungen werden für die Charts als Single bezeichnet und in den Singlecharts gelistet. Eine Zwischenform - die sich im System der deutschen Charts nicht direkt widerspiegelt - ist die EP.

Typen

Typ Definition
Bootleg Eine nicht legale Kopie eines Tonträgers oder eine nicht legale Aufnahme einer Live-Darbietung.[2]
Debütalbum Als Debütalbum wird das erste Album eines Künstlers oder einer Gruppe bezeichnet.
Demoalbum Demo ist eine Abkürzung für Demonstration/Demonstrierung. Die Künstler fertigen ein Demo(album) an, um zum Beispiel einer Plattenfirma oder einem Musikverlag eine Vorstellung ihrer Musik zu vermitteln. Es ist nicht für den Verkauf gedacht.[3]
Doppelalbum/Boxset Gemäß der Definition der deutschen Charts sind mehr zwei zusammen verkaufte Tonträger (auch Singles) ein Doppelalbum. Mehr als zwei Singles sind ein Album-Set (auch als Boxset bekannt).
Extended Play (EP) Eine Zwischenform zwischen Album und Single stellt die EP dar.
Kompilation Eine Kompilation ist eine Zusammenstellung von Musikstücken einzelner Künstler oder Musikgruppen (z. B. Greatest Hits, Best of) oder verschiedener Künstler oder Gruppen zu einem bestimmten Thema.
Konzeptalbum Konzeptalben weisen eine inhaltliche Beziehung der einzelnen Musikstücke als Gesamtwerk auf.
Live-Album Konzertaufnahmen werden auch als Live-Album bezeichnet. Zunehmend finden stattdessen oder in Kombination damit DVDs oder Blu-Rays Verbreitung.
Remixalbum Ein Remixalbum ist ein Musikalbum, das vollständig oder hauptsächlich aus Remixen (neue Versionen von Musiktiteln von zuvor bereits veröffentlichten Titeln) besteht. Die erfolgreichsten Remixalben sind You Can Dance (1987, über 5 Millionen Kopien) von Madonna,[4] Blood on the Dance Floor – HIStory in the Mix (1997, über 6 Millionen Kopien) von Michael Jackson[5] und [Reanimation] (2002, über 1,9 Millionen Kopien) von Linkin Park.[6]
Soloalbum Album unter dem Namen eines einzelnen Musikers und/oder Sängers.[7]
Studioalbum Bei in einem Tonstudio aufgenommenem Album spricht man auch oft von einem Studioalbum. Dabei sind die Übergänge fließend. Es gibt Kombinationen von Live- und Studioaufnahmen. Darüber hinaus sind Studios heutzutage dank der fortgeschrittenen Aufnahmetechniken nicht mehr notwendigerweise Gewerbebetriebe mit größeren Räumlichkeiten. Aufnahmen finden immer öfter bei Musikern oder Produzenten zu Hause statt (Homerecording). Insofern entstehen auch professionelle Studioalben nicht mehr zwangsläufig in Tonstudios und der Begriff dient nur noch der Abgrenzung zu (überwiegenden) Live-Alben, Kompilationen etc.
Tribute-Album Ein Musikalbum, das aus Coverversionen von Titeln eines Musikers oder einer Band, oder aus neuen Songs über den Musiker oder der Band besteht. Als erstes Tribute-Album gilt das Album "Amarcord Nino Rota" aus dem Jahr 1981, welches der Musikproduzent Hal Willner (* 1957) nach dem Tod der Filmmusik-Komponisten Nino Rota (1911-1979) konzipierte.[8]

Weblinks

Quellen