Riga: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Greater_Coat_of_Arms_of_Riga_-_for_display.svg|thumb|Wappen von Riga]]
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'''Riga''' (lettisch ''Rīga''), ist die [[Hauptstadt]] von [[Lettland]] und die größte Stadt des Baltikums. Riga ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Die Stadt liegt an der Mündung der Düna in die Ostsee. Im Mittelalter gehörte Riga neben Reval zur historischen Landschaft Livland, die etwa die heutigen Staaten Lettland und [[Estland]] umfasste. Im 13. Jahrhundert wurde Riga zum Erzbistum erhoben. Die frühere Hansestadt ist bekannt für ihre Jugendstilbauten und ihre großzügige Anlage sowie für die gut erhaltene Innenstadt, insbesondere die Altstadt. Riga ist auch im 1980 gegründeten Städtebund Neue Hanse Mitglied. 2016 wurde Riga der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.<ref>[https://reformation-cities.org/cities/riga/ Riga - Reformationsstädte Europas]</ref>
'''Riga''' (lettisch ''Rīga''), ist die [[Hauptstadt]] von [[Lettland]] und die größte Stadt des Baltikums. Riga ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Die Stadt liegt an der Mündung der Düna in die Ostsee. Im Mittelalter gehörte Riga neben Reval zur historischen Landschaft Livland, die etwa die heutigen Staaten Lettland und [[Estland]] umfasste. Im 13. Jahrhundert wurde Riga zum Erzbistum erhoben. Die frühere Hansestadt ist bekannt für ihre Jugendstilbauten und ihre großzügige Anlage sowie für die gut erhaltene Innenstadt, insbesondere die Altstadt. Riga ist auch im 1980 gegründeten Städtebund Neue Hanse Mitglied. 2016 wurde Riga der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.<ref>[https://reformation-cities.org/cities/riga/ Riga - Reformationsstädte Europas]</ref>


== Verwaltungsgliederung ==
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== Quellen ==
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Version vom 17. August 2022, 04:21 Uhr

Wappen von Riga
Blick auf Riga von der Petrikirche

Riga (lettisch Rīga), ist die Hauptstadt von Lettland und die größte Stadt des Baltikums. Riga ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Die Stadt liegt an der Mündung der Düna in die Ostsee. Im Mittelalter gehörte Riga neben Reval zur historischen Landschaft Livland, die etwa die heutigen Staaten Lettland und Estland umfasste. Im 13. Jahrhundert wurde Riga zum Erzbistum erhoben. Die frühere Hansestadt ist bekannt für ihre Jugendstilbauten und ihre großzügige Anlage sowie für die gut erhaltene Innenstadt, insbesondere die Altstadt. Riga ist auch im 1980 gegründeten Städtebund Neue Hanse Mitglied. 2016 wurde Riga der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.[1]

Verwaltungsgliederung

Riga ist in Bezirke (Rajons) und Vororte (priekšpilsēta) unterteilt:

  • Centra rajons: Centrs, Vecpilsēta
  • Kurzemes rajons: Āgenskalns, Bolderāja, Daugavgrīva, Dzirciems, Iļģuciems, Imanta, Kleisti, Ķīpsala, Rītabuļļi, Spilve, Voleri, Zasulauks
  • Zemgales priekšpilsēta: Āgenskalns, Atgāzene, Beberbeķi, Bieriņi, Bišumuiža, Katlakalns, Mūkupurvs, Pleskodāle, Salas, Šampēteris, Torņakalns, Ziepniekkalns, Zolitūde
  • Ziemeļu rajons: Čiekurkalns, Jaunciems, Kundziņsala, Mangaļsala, Mežaparks, Mīlgrāvis, Pētersala-Andrejsala, Sarkandaugava, Trīsciems, Vecāķi, Vecdaugava, Vecmīlgrāvis
  • Vidzemes priekšpilsēta: Berģi, Brasa, Brekši, Bukulti, Dreiliņi, Jugla, Mežciems, Purvciems, Skanste, Suži, Teika
  • Latgales priekšpilsēta: Avotu iela, Dārzciems, Dārziņi, Grīziņkalns, Ķengarags, Maskavas forštate, Pļavnieki, Rumbula, Šķirotava

Literatur

  • 2004: Riga - Portrait einer Vielvölkerstadt am Rande des Zarenreiches 1857–1914, Herausgeber Erwin Oberländer und Kristine Wohlfart, 288 Seiten, Verlag Ferdinand Schöningh, ISBN 978-3506717382
  • 2005: Tallinn – Riga – Kaunas. Ihr Ausbau zu modernen Hauptstädten 1920–1940, Andreas Fülberth, 396 Seiten, Böhlau Köln, ISBN 978-3412120047
  • 2005: Riga und der Ostseeraum: Von der Gründung 1201 bis in die Frühe Neuzeit (Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung), Herausgeber Ilgvars Misans und Horst Wernicke, 486 Seiten, Verlag Herder-Institut, ISBN 978-3879693191
  • 2013: Riga: Kleine Geschichte der Stadt, Andreas Fülberth, 308 Seiten, Böhlau Köln, ISBN 978-3412221652
  • 2014: Architekturführer Riga, Janis Krastins, 400 Seiten, DOM publishers, ISBN 978-3869222776
  • 2017: Europa Erlesen: Riga, Herausgeber Albert Caspari, 250 Seiten, Wieser Verlag, ISBN 978-3990292129

Weblinks

Quellen