Barbara Hauck (Regisseurin)

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Barbara Hauck (* 1983 in Bamberg, Bayern) ist eine deutsche Theaterregisseurin.

Leben

Hauck ist in Bamberg geboren und aufgewachsen. Ab 2003 studierte sie Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft und Neuere & Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schon während des Studiums arbeitete sie als Regieassistentin an den Münchner Kammerspielen und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, unter anderem bei Jossi Wieler, Andreas Kriegenburg und Roger Vontobel.[1] Im Jahr 2009 machte sie ihren Magisterabschluss. Danach wechselte sie als feste Regieassistentin ans Schauspiel Essen. Ab 2009 war sie Regieassistentin bei Anselm Weber (* 1963).[2] Zur Spielzeit 2010/2011 wechselte sie ans Schauspielhaus Bochum, wo sie ebenfalls als Regieassistentin arbeitete. Seit der Spielzeit 2012/2013 arbeitet sie als freie Regisseurin.[3] Ihr Regiedebüt gab Hauck im Jahr 2012 mit der Inszenierung von Aki Kaurismäkis Filmklassiker "Das Leben der Bohème" (1992).[4] Sie inszeniert u. a. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und am GRIPS Theater Berlin. Im Jahr 2015 war sie Stipendiatin beim Internationalen Forum des Berliner Theatertreffens. Weiterhin ist sie Dozentin an der Katholischen Universität Eichstätt für Darstellendes Spiel. Für das Theaterstück "Supergute Tage" am GRIPS Theater Berlin wurde sie mit dem Jurypreis des Festivals Wildwechsel ausgezeichnet.[5]

Barbara Hauck ist verheiratet und lebt in München.[1]

Theatrografie (Auswahl)

Schauspielhaus Bochum
  • 2012: "Das Leben der Bohème" nach dem Film von Aki Kaurismäki
  • 2012: "Well, you're my friend" (Johnny Cash)
  • 2013: "Bochum", Singspiel von Lutz Hübner (Herbert Grönemeyer)
  • 2013: "Hase Hase" von Coline Serreau
  • 2014: "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs" nach dem Film von Pedro Almodóvar
  • 2016–2017: Das Sams – Eine Woche voller Samstage (von Paul Maar)
GRIPS Theater Berlin
  • 2014–2016: "Supergute Tage" nach dem Roman von Mark Haddon
  • 2015–2016: "Don Quixote"
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
  • 2015–2016: "Das doppelte Lottchen"
Wartburg
  • 2016–2017: "Auerhaus" (von Bov Bjerg)

Weblinks

Quellen