Detlef Bensmann

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Detlef Bensmann (* 24. Mai 1958 in Berlin) ist ein deutscher Saxophonist und Hochschullehrer.

Leben

Detlef Bensmann wurde am 24. Mai 1958 in Berlin geboren. Dort studierte er von 1975 bis 1985[1] an der Hochschule der Künste Berlin (HdK) (heute Universität der Künste Berlin, UdK) bei Professor Omar Lamparter (1917–2014) Saxophon und bei Professor Heinz Jablonski Kontrabass mit dem Abschluss „Konzertexamen“. Sein Debüt als Saxophonsolist gab Bensmann 1980 mit dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin (heute Deutsches Symphonie-Orchester Berlin) in der Berliner Philharmonie. Mit der damit verbundenen ersten Schallplatte „Virtuose Saxophonkonzerte“ beendete Bensmann 1980 sein Engagement als Kontrabassist an der Deutschen Oper Berlin und widmete sich ausschließlich dem Saxophon. Neben dem Musizieren kam später auch Komponieren und Dirigieren hinzu. Ab 1983 lehrte er an der Hochschule der Künste Berlin/Universität der Künste Berlin.[2] Ab 1991 lehrte er auch an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und von 2010 bis 2016[3] an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.[4]

Bensmann gründete das Saxophonensemble der UdK, das er im Wechsel mit Johannes Ernst leitet. Mit seinen Studenten entwickelt Detlef Bensmann fakultätsübergreifende Projekte, die auch außerhalb der UdK präsentiert werden. Detlef Bensmanns spielte als Solist mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten, war Primarius des Berliner Saxophon Quartetts, Kammermusikpartner verschiedener Streichquartette, Bläserquintette, Pianisten, Perkussionisten, Organisten, Sängern und ethnischen Musikern. Sein Schaffen ist auf über 20 Tonträgern dokumentiert.[2] 2017 gründete Bensmann das Nova Berlin Saxophone Quartet in Shenzhen in der Volksrepublik China mit Pei Yin, Lilly Paddags und Ninoslav Dimov.[3] Mit der rund 40 Jahre jüngeren Lilly Paddags (* 1999) bildet Bensmann das Duo Zeitlos.[5]

Weblinks

Quellen