Flint Glass

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Flint Glass, 2013

Flint Glass ist ein französisches Dark-Electronic-Musikprojekt[1] von Gwenn Trémorin aus Paris.[2]

Das Ein-Mann-Musikprojekt Flint Glass wurde 1999 von Gwenn Trémorin gegründet.[1] Im Jahr 2000 gründeten Gwenn Trémorin und Boris Volant (Atelier 112) das Label Brume Records.[3] Hierüber veröffentlichte Flint Glass das Debütalbum "Hierakonpolis" 2002. Am 30. Juni 2004 veröffentlichte Displacer sein zweites Album "Arroyo" über M-Tronic. Darauf ist ein Remix von Flint Glass enthalten. Im Mai 2005 trat Flint Glass beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig auf. Am 6. März 2006 folgte das zweite Album "Nyarlathotep" ebenfalls über Brume Records. Es wurde auch beim deutschen Label Funkwelten veröffentlicht. Im April 2006 spielte Flint Glass beim Elektroanschlag Festival in Altenburg.

Nach zwei Soloalben folgten in den nächsten zehn Jahren Kollaborationsalben. Am 13. März 2007 folgte das gemeinsame Album "Information Gigabyte" mit Telepherique beim kanadischen Label .Angle.Rec. Auf der 2007er Wiederveröffentlichung des Albums "Learn To Swallow" des belarussischen Duos Suicide Inside ist ein Remix von Flint Glass enthalten. Im November 2009 spielte Flint Glass beim Wrocław Industrial Festival in Polen. Mai 2010 trat Flint Glass erneut beim Wave-Gotik-Treffen auf. Am 31. Mai 2011 folgte das Kollaborations- und Konzeptalbum "Zoran's Equation" mit Polarlicht 4.1 und Transistor. Es ist von dem Roman "Elea" / "Die Fremde aus dem Eis" (Originaltitel "La Nuit Des Temps") des französischen Autors René Barjavel (1911–1985) inspiriert und wurde über Funkwelten veröffentlicht. Im Oktober 2012 trat Flint Glass beim Maschinenfest in der Turbinenhalle in Oberhausen auf. Am 19. Juni 2015 folgte das Album "Deus Irae" mit Collapsar (Thibaud Thaunay). Darauf sind auch Remixe von Spherical Disrupted, Hologram_, Sylvgheist Maëlström, Ah Cama-Sotz und Iszoloscope enthalten.[4] Am 25. November 2016 folgte das Tape "11.03.16" des gemeinsamen Auftrittes des russischen Duos Sal Solaris und Flint Glass am 11. März 2016 im Club IONOTEKA in Sankt Petersburg beim russischen Label KultFront.[5]

Am 27. August 2017 veröffentlichte das griechische Musikprojekt hyDrone von Panos Kouretas das Remixalbum "[Remixed 2010 - 2014]". Darauf ist ein Remix von Flint Glass enthalten. Am 19. Oktober 2018 veröffentlichte Spherical Disrupted das Album "Peremix". Darauf ist auch ein Remix von Flint Glass enthalten.[6] Am 27. Oktober 2017 veröffentlichten Cent Ans de Solitude & Flint Glass das Album "Sprengbagger 1010". Das Album ist von dem 1929 uraufgeführten deutschen Stummfilm "Sprengbagger 1010" des Regisseurs Carl Ludwig Achaz-Duisberg (1889–1958[7]) inspiriert. Der Score hatte seine Premiere am 16. September 2016 im Audiotorium der Colbert Gallery im Institut national d'histoire de l'art (INHA) in Paris.[8] Im November 2021 trat Flint Glass erneut beim Wrocław Industrial Festival auf. Mitte 2022 erschien das Album "Azathoth". Flint Glass war an dem Album "13 Years Of Melancholia" (2022) von DarkRad beteiligt.[9]

Gwenn Trémorin ist seit 2004 mit Nicolas Van Meirhaeghe von Empusae auch in Tzolk'in aktiv.

Diskografie (Alben)

  • 2002: Hierakonpolis, Brume Records
  • 2006: Nyarlathotep, Brume Records / Funkwelten
  • 2007: Flint Glass - Telepherique - Information Gigabyte, .Angle.Rec.
  • 2011: Flint Glass | Polarlicht 4.1 | Transistor - Zoran's Equation, Funkwelten
  • 2015: Flint Glass & Collapsar - Deus Irae, ant-zen / Brume Records / SEALT
  • 2016: Sal Solaris, Flint Glass - 11.03.16, KultFront
  • 2017: Cent Ans de Solitude & Flint Glass ‎– Sprengbagger 1010, Les Nouvelles Propagandes
  • 2022: Azathoth, Ant-Zen / SEALT

Weblinks

Quellen