GNU-Lizenz für freie Dokumentation

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Lizenzlogo der GFDL
GNU-Logo

Die GNU-Lizenz für freie Dokumentation (englische Originalbezeichnung GNU Free Documentation License) (GFDL) ist eine Copyleft-Lizenz. Sie ist für Software-Dokumentationen gedacht, kann aber auch für auch für andere freie Inhalte verwendet werden.

Die Lizenz wird von der Free Software Foundation (FSF), der Dachorganisation des GNU-Projekts, herausgegeben.[1] Sie liegt offiziell nur in englischer Spache vor. Die erste Version 1.1 wurde im März 2000 veröffentlicht, die aktuelle Version 1.3 wurde am 3. November 2008 veröffentlicht. Der Name GNU ist ein rekursives Akronym von GNU’s Not Unix (‚GNU ist nicht Unix‘).[2]

Geschichte

Der US-Amerikaner Richard Stallman (* 1953) veröffentlichte am 12. September 1999 mit der GNU Free Documentation License Version 0.9 DRAFT in der Newsgroup gnu.misc.discuss einen Entwurf der ersten GFDL.[3] Nach Überarbeitungen wurde im März 2000 mit der Version 1.1 die erste fertige Version veröffentlicht.[4] Im November 2002 folgte Version 1.2[5] und am 3. November 2008 die Version 1.3.[6]

Vom 12. April bis 3. Mai 2009 führte die Wikimedia Foundation eine Abstimmung zur Neulizenzierung durch. Die Wikimedia Foundation schlug vor, die Lizenz auf den von ihr betriebenen Wikis wie Wikipedia zusätzlich zur damalig exklusiv verwendeten GFDL mit der Lizenz Creative Commons Attribution-ShareAlike (CC-BY-SA) doppelt zu lizenzieren. Es stimmten 87,9 % dafür.[7] Entsprechend beschloss die Wikimedia Foundation die Maßnahmen zur Neulizenzierung bis zum 15. Juni 2009 umzusetzen.[8]

Literatur

Weblinks

Quellen