Gelsenkirchen

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Gelsenkirchen
Wappen von Gelsenkirchen
Gelsenkirchen
Deutschlandkarte, Position von Gelsenkirchen hervorgehoben
Koordinaten: 51° 31′ N, 7° 6′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Höhe: 48 m ü. NHN
Fläche: 104,94 km2
Einwohner: 259.188 (30. Nov. 2020[1])
Bevölkerungsdichte: 2470 Einwohner je km2
Postleitzahl: 45879–45899
Vorwahl: 0209
Kfz-Kennzeichen: GE
Gemeindeschlüssel:

05 5 13 000

NUTS: DEA32
LOCODE: DE GEK
Stadtgliederung: 5 Stadtbezirke mit
18 Stadtteilen
Adresse der Verwaltung: Ebertstraße 11
45879 Gelsenkirchen
Website: gelsenkirchen.de
Lage von Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen und im Regierungsbezirk Münster
Lage von Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen und im Regierungsbezirk Münster

Gelsenkirchen ist eine deutsche Großstadt in Nordrhein-Westfalen, die im Ruhrgebiet gelegen ist. Die Stadt ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und im Regionalverband Ruhr. Gelsenkirchen wurde auch durch seinen Fußballverein FC Schalke 04, der in der Veltins Arena beheimatet ist, national und international bekannt. Gelsenkirchen ist heute mit knapp 260.000 Einwohnern (Stand: 30. Dezember 2020) die elftgrößte Stadt des Bundeslandes.

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Gelsenkirchens besteht aus fünf Stadtbezirken mit je einer Bezirksvertretung, die sich in Stadtteile unterteilen:

  • Gelsenkirchen-Nord: Buer, Scholven, Hassel
  • Gelsenkirchen-Mitte: Altstadt, Bismarck, Bulmke-Hüllen, Feldmark, Heßler, Schalke, Schalke-Nord
  • Gelsenkirchen-West: Horst, Beckhausen
  • Gelsenkirchen-Ost: Erle, Resse, Resser Mark
  • Gelsenkirchen-Süd: Neustadt, Ückendorf, Rotthausen


Lage der Stadtteile von Gelsenkirchen
Lage der Stadtteile von Gelsenkirchen


Geschichte

Das heutige Stadtgebiet entstand durch mehrere Gebietsreformen, mit denen die ehemalige Großstadt (seit 1926) Buer (seit 1912 Stadt Buer) und der Stadtteil Horst – früher die Freiheit Horst, seit 1891 Amt Horst – nach Gelsenkirchen eingegliedert wurden. Früher war Gelsenkirchen eine Stadt des Bergbaus und der Kokereien, weswegen man sie Stadt der 1000 Feuer nannte. Der Strukturwandel veränderte das Stadtbild seit den 1960er-Jahren stark von einer Industriestadt hin zu einer Dienstleistungsmetropole.

Literatur

  • Westfälisches Städtebuch. Bd III 2. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser. Kohlhammer, Stuttgart 1954
  • Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Hrsg. von Walther Hubatsch. Bd 8. Westfalen. Johann-Gottfried-Herder-Inst., Marburg an der Lahn 1980, ISBN 3-87969-123-1
  • Jürgen Boebers-Süeßmann: 125 Jahre StadtGEschichten(n) Gelsenkirchen. Buchhandlung Minerva, Gelsenkirchen 2001, ISBN 3-921052-82-3
  • Heinz-Jürgen Priamus (Hrsg.): Gelsenkirchen wie es früher war. Wartberg, Gudensberg-Gleichen 1994, 1996, ISBN 3-86134-185-9
  • Rolf Cadenbach: Unsere Stadt Gelsenkirchen. Arbeitsbuch für den Sachunterricht der Grundschule. Aschendorff, Münster 1991, ISBN 3-402-02765-8
  • Hans-Werner Wehling: Gelsenkirchen. Stadtentwicklung, Strukturwandel und Zukunftsperspektiven. Aschendorff, Münster 2014. ISBN 978-3-402-14940-9

Weblinks

Quellen